Programm

Das Campprogramm ist fertig! Klickt auf das Bild für die PDF-Datei!

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Kleine Korrektur: Die Kundgebung am Mittwoch am Flughafen findet von 15-17 Uhr statt.

Leider haben es ein paar Veranstaltungen nicht in das gedruckte Programm geschafft – oder es gab kurzfristige Änderungen. Dafür haben wir diesen zweiten Flyer erstellt. hier findet ihr noch eine ganze Reihe neuer Veranstaltungen und Aktionen. Bitte achtet auch auf die Änderungen bei bereits angekündigten Veranstaltungen.

Es wird ein vielfältiges Programm mit Aktionen, Vorträgen, Workshops, Konzerten und vielem mehr geben. Wenn ihr selbst etwas anbieten wollt, lest bitte den Aufruf zu Veranstaltungen (pdf). Ihr könnt den Aufruf auch gerne an andere Menschen weiterleiten. Damit wir alle wichtigen Informationen zu eurer Veranstaltung bekommen, haben wir einen Fragebogen (odt)erstellt, den ihr bitte ausgefüllt an choreo-nbc[ät]riseup.net schickt. Wenn ihr der Arbeitsgruppe, die sich um das Camp-Programm kümmert, eine verschlüsselte e-mail schreiben wollt, benutzt bitte den pgp-key weiter unten auf dieser Seite.

Konzerte

14.07. (19 – 24 Uhr)

1) Nim Alae Hiphop, Berlin/Guatemala Die Stücke des guatemaltekischen Rappers und politischen Aktivisten Nim Alae handeln von seiner Geschichte. Sein Vater wurde im Bürgerkrieg von der Polizei ermordet. Seitdem kämpft Nim Alae mit seiner Musik und als Aktivist für die Aufarbeitung der Vergangenheit. http://www.youtube.com/watch?v=b7cFzPAuTa8 2) Lena Stoehrfaktor & Dj Noizy Neighbor Hiphop, Berlin Lena: „Ich mache Rap (seit ca.2002) weil ich aktiv etwas zur Hip-Hop Kultur beitragen will, um mich mehr mit ihr identifizieren zu können und weil es mir irgendwann nicht mehr gereicht hat, abzuwarten bis jemand mal einen Track macht der mich bewegt.“ http://www.conexionmusical.de/ http://www.youtube.com/watch?v=_VVftGAiSPI http://www.youtube.com/watch?v=GvHHxj8NfPw 3) Microphone Mafia Hiphop, Köln Wie die Zeit vergeht: 1989 gegründet, ist Microphone Mafia mittlerweile einer der ältesten aktiven Hiphop-Acts der BRD. http://www.microphone-mafia.com/ http://www.myspace.com/testanera http://www.youtube.com/watch?v=i_FGqxHP8bI 4) Makombe Reggae, Zouk, Niedersachsen https://www.myspace.com/makombemusic—– Nach dem Konzert Party im AZ Köln —–

21.07. (19 – 24 Uhr)

1) Sengül Band – feat. Cobra Style Die Sengül Band spielt einen orientalischen Roma-Sound, den sie Cobra-Style nennt. Tragend ist die Klarinette. E-Drums, Darbuka, Bass/Keyboard, Klarinette 2) Orientcrash Türkischsprachige Musik aus Düsseldorf 3) Lotta C. & Chaoze One Hiphop aus Mannheim. Die beiden wirkten bei Projekten linker Musiker_innen mit, z.B. ‚La Resistance’, einem Zusammenschluss politischer Rapper_innen. http://www.youtube.com/watch?v=TaLOR0VK5YE http://www.youtube.com/watch?v=gUcG2vPFaf4 http://www.chaozeone.de/ 4) La Papa Verde Cumbia und Punk, Ska und Rock – und mittendrin das Wandervogel-Liederbuch der Edelweißpiraten, Köln http://www.lapapaverde.de/ http://www.myspace.com/lapapaverde http://www.youtube.com/watch?v=aLgPclWk9cA —– Nach dem Konzert Party auf dem Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ —– Weiteres Konzert am Donnerstag, 19.07., im AZ (Autonomes Zentrum) KölnKonny und Alex (RAK/rotzfreche Asphaltkultur), Strom und Wasser feat. the refugees, …

Acts in der Woche

Krikela Liedermacherin, Köln, abends an der Bar / Sonntag, 15.07., 20.00 Uhr http://www.myspace.com/krikela L´esprit du temps Chilliges mit Akustikgitarre + Vocals abends an der Bar / Montag, 16.07., 20.00 Uhr http://soundcloud.com/lesprit-du-temps/1-lesprit-du-temps-parle MC NuriRap, Gifhorn: MC Nuri rapt über seine Erfahrungen mit dem Lagersystem und dem rassistischen „Normal“-Zustand in Deutschland / bei der Auftaktaktion am Sonntag, 15.07. http://www.filmpiraten.org/2012/02/mc-nuri-wenn-du-gefangen-bist/ http://www.youtube.com/watch?v=yv-S7r-nK_M&feature=watch_response http://vimeo.com/31857590

Workshops

Workshoptag am Montag, 16.07.2012 zu PoC Empowerment und White Awareness 9:30 bis 10:00 Uhr Einführungsplenum: PoC Empowerment und White Awareness Workshoptag Drei parallele Workshops: 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr Urmila Goel: zu Rassismus 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr Ebua Gaston, A.K. Barounga und M. Kozan: zu PoC Empowerment 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr Chandra-Milena Danielzik und Claudia Schilling: zu White Awreness PAUSE 14:00 bis 16:00 Uhr Podiumsveranstaltung 16:00-18:00 Uhr Welche Leerstellen weißt die Rassismus-kritische-Bewegung hinsichtlich White Awareness auf? Es diskutieren Urmila Goel und Jae-Soon Joo-Schauen 19:30 bis 21:00 Uhr Plenum zu PoC Empowerment und White Awareness + Montag 16:00-18:00 Uhr Podiumsveranstaltung: Welche Leerstellen weißt die Rassismus-kritische-Bewegung hinsichtlich White Awareness auf? In der Rassismus-kritischen-Bewegung oder Arbeit werden immer wieder Politikformen gewählt, die teilweise Rassismus reproduzieren. Das heißt, auch die Rassismus-kritische-Bewegung und Arbeit ist nicht frei von Rassismus. So werden in der mehrheitlich weiss-deutschen Bewegung zum Beispiel politische Kämpfe und Alltagskämpfe von Geflüchteten und PoC nur teilweise wahrgenommen oder nur bedingt als politische Bewegungskämpfe eingeordnet. Oder es besteht nach wie vor das Bild des weiss-deutschen Helfers_der weiss-deutschen Helferin, die wohlwollend aus einer privilegierten Position heraus „Gutes“ tut, Geflüchteten hilft und dafür Anerkennung erfährt. Eine „Politik auf gleicher Augenhöhe“ wird zwar vielfach eingefordert und bleibt doch hinter ihren Ansprüchen zurück. „Politik auf gleicher Augenhöhe“ meint hier eine Strategie und Politikform, die unter anderem versucht Antworten darauf zu finden, dass wir nicht alle die gleichen Vorrausetzungen, Ressourcen und Sprechpositionen haben, um gleichberechtigt Politik miteinander machen zu können. Wir wollen drei Personen befragen, die sich seit Jahren auf unterschiedlicher Weise mit Rassismus beschäftigen. Ist „Politik auf gleicher Augenhöhe“ eine Strategie, die ihr vorschlagt? Was müsste eurer Meinung nach passieren? Ist die Auseinandersetzung mit White Awareness eine mögliche Antwort? Und was für eine Rolle spielt Intersektionalität? Auch der Vorbereitungskreis dieses no border camps war mehrheitlich von weiss-deutschen Aktivist_innen geprägt. Und eine Auseinandersetzung mit White Awareness und Intersektionalität scheint noch ganz am Anfang zu stehen. Bei der Veranstaltung versuchen wir uns diesen Fragen und Themen zu nähern, wir wollen Leerstellen in der Rassismus-kritischen-Bewegung betrachten und begeben uns auf die Suche nach möglichen Antworten. Es diskutieren Urmila Goel und Jae-Soon Joo-Schauen 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr Urmila Goel: zu Rassismus Workshop: Was ist Rassismus? Und was hat Rassismus mit mir (und meinem Engagement) zu tun? Urmila Goel Wir alle engagieren uns gegen Rassismus. Aber was ist eigentlich Rassismus genau? Wie sind wir in Rassismus verstrickt? Und wie beeinflusst Rassismus unser Engagement? Aufbauend auf der Überzeugung, dass für rassismuskritisches Handeln eine rassismuskritische Haltung und Selbstreflektion notwendig ist, geht es im Workshop vor allem darum, die eigene Haltung weiter zu entwickeln. Dafür wird das eigene Rassismusverständnis geschärft und kritisch hinterfragt. Die eigenen Verstrickungen in Rassismen werden reflektiert und angedacht, welche Konsequenzen diese für das eigene Engagement haben. Urmila Goel ist freiberufliche Wissenschaftlerin und Trainerin aus Berlin mit den Schwerpunkten Migration, Rassismus, postkoloniale Theorie, Heteronormativität und Verflechtungen von Machtverhältnissen. Mehr Informationen auf www.urmila.de. 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr Ebua Gaston, A.K. Barounga und M. Kozan: zu PoC Empowerment Koln Workshop: White Awareness and Empowerment against racism and persecutions! 16.July 2012 http://noborder.antira.info/de/ (13.-22.07.2012 Köln/Düsseldorf) Time 10.30 till 14.00pm White awareness has its bases through Black (and Non white) Self-organisations having to defend themselves against whitesupremacism. (Ebua G)! Black (and Non white) Self-organisations, White Awareness and Empowerment against racism and persecutions. Beyond racism, fascism, colonialism, persecution, Detention, Deportation and repression Participating activists: Ebua Gaston, A.K. Barounga and M. Kozan. 1-Discussion: Going beyond Koeln 2003 and 2012. The continuity of Black (and Non white) Self-organisations and Self-determination. White Awareness and Empowerment against racism and persecutions under the German government’s societal white supremacism. -What are alternatives to white dominant structures in this context taking into account the realities of „asylum seekers/immigrants“ since Koeln 2003? -What are the short comings of these Self-organisations and their Self-determination? 2-Politics of liberation – Agenda 2013 — Berlin Transnational Camp against detention, deportation and more. Summer 2013: Schoenefeld Airport/detention/deportation prison, asylum-lager and others. Networking preparation beyond racism, fascism, colonialism, persecution, Detention, Deportation and repression. Facts on the situation in Berlin. 3-Workshop concluding perspective(s) for general plenum. Come and Camp Berlin 2013! Coordination Contact: Bei: Amo Books‘ Kreuzberger Annex Heinrichplatz Oranienstr. 14a D-10999 Berlin Tel/fax +49 (030) 6956 5379 This workshop is part of a No Border Berlin-Networking „for the local realization of the no border vision“. http://noborderberlin.wordpress.com/ Workshops an anderen Tagen: Schablonen-Workshop: Stencil-/Sprühschablonen-Workshop am Sonntag, 15.07. Am Sonntag und evtl. Montag können den ganzen Tag Sprühschablonen/Stencils gefertigt werden. Bei Bedarf wird geholfen, wenn ihr wollt bringt eure Motivideen mit! Fertige Schablonen, Pinsel und Farbe werden mitgebracht. Ihr könnt damit gern eure Taschen, Kleidung oder Sonstiges verschönern. Samba-Workshop: Rhythms of Resistance – an Introduction to Action Samba Demo-Action-Samba für alle, für ca. 20 Teilnehmer_innen … aber wenn es mehr werden, ist es auch kein Problem! We are a transnational anti-hierarchical anticapitalist, antisexist and antiracist network fighting for social and ecological justice. We are activists using samba as a form of political action. We are an open network to any people who share our principle. Come with us! We have everything to play for! Rhythms of resistance ist ein transnationales Netzwerk von Aktivist_innen, die Samba als politische Aktionsform nutzen, um sich für soziale und ökologische Gerechtigkeit einzusetzen. Wir sind offen für alle Menschen, die unsere anti-hierarchischen, anti-kapitalistischen, anti-rassistischen und anti-sexistischen Prinzipien teilen! Mach mit! Wir spielen um alles – und bringen die bestehenden Machtverhältnisse zum Tanzen! Somos una red transnacional antijerárquica, anticapitalista, antisexista y antiracista que lucha por justicia social y ecológica. Somos activistas que usamos samba como una forma de acción política. Somos una red abierta a cualquier persona que comparta nuestros principios. ¡Ven con nosotras y nosotros! ¡Nos sobran los motivos para tocar! Workshop zum Einüben eines Theaterstücks über Oury Jalloh Dienstag, 17.07. Es werden (mindestens 14!) Darsteller_innen gesucht! Dieses biographische, dialogfreie Theaterstück erzählt mithilfe von Musik und Geräuschen Oury´s Lebenslauf. Wir sagen dass Oury 3mal gestorben ist: in Sierra Leone starb seine Jugend, in Europa/Deutschland starb seine Zukunft und in der Polizeizelle starb er selbst. In 15 Min. werden diese Stationen dargestellt. Ein interaktives Stück, in das auch die Zuschauer_innen einbezogen werden. Das Stück wird bei der Flughafenaktion am Mittwoch, dem 18.07., aufgeführt werden. Demoslogan-Trommel-Workshop Achtet auf Ankündigungen! Siebdruck-Workshop In der zweiten Hälfte der Woche: Achtet auf Ankündigungen! Schicke Motive auf eure Klamotten drucken! Filmvorführung und Diskussion mit Denice Garcia Bergt zu ihrer Dokumentation „Residenzpflicht“Dienstag, 17.07., 16.00 – 18.00 Uhr In den letzten 10 Jahren kämpften Gruppen von Flüchtlingen gegen die Residenzpflicht und forderten deren Abschaffung. Sie protestieren gegen die Isolation, in welcher sie gezwungen sind, zu leben und fordern ihr Menschenrecht auf Bewegungsfreiheit. Der Film zeigt den Einfluss der Agentur Frontex und ihren ausgeklügelten Kontrollapparat an den Außengrenzen von Europa, die deutsche Sortierung und Verteilung von Flüchtlingen in Asylbewerberunterkünften, das koloniale Erbe und den Alltagsrassismus. Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit zur Diskussion geben.

Theater/Performance

FRONTexplode Feuertanzperformance Achtet auf Ankündigungen! Letztendlich eine künstlerische positionierung/beschäftigung zum thema grenze und abschiebungen (Dauer ca. 15 min) Theaterstück über Oury Jalloh (siehe Workshops) Asyl-MonologeAchtet auf Ankündigungen! Abendvorstellung in der Woche und zusätzlich Kurzauftritt bei der Flughafenaktion am Mittwoch, 18.07. „Viele Menschen wissen nicht, was los ist. Ich möchte zeigen, wie wir Flüchtlinge leben. Ich hoffe, dass das Publikum es verstehen wird.“, so Ali Touré (Karawane Hamburg), einer der Protagonisten, der seit 2007 auf eine Entscheidung zu seinem Antrag auf Aufenthalt aus humanitären Gründen wartet und somit noch heute von Abschiebung bedroht ist. Solidarität, Widerstand und Flüchtlings-Selbstorganisation sind wichtige Aspekte der Asyl-Monologe.

Ausstellung

Ausstellung über Geflüchtete in Lagern in Algerien „Im Sande verlaufen – der vergessene Konflikt um die Westsahara“ Ausstellung von Roma-Selbstorganisationen

antirassistischer Spaziergang

Wir wollen gemeinsam Orte im Kölner Zentrum besuchen, die entweder Bezugspunkte rassistischer bzw. diskriminierender Praxis darstellen (Hauptbahnhof, Pro Köln, Hohenzollernbrücke mit Gedenkstein an die Deportation von Roma und Sinti) oder sich in ihrer Arbeit gegen diese stellen, indem sie Ünterstützung für MigrantInnen und Flüchtlinge in Not
anbieten (Amnesty international, Agisra, Rom e.V.). zum Flyer

Abschlussaktion am Düsseldorfer Flughafen 21.07.2012

Gegen Abschiebungen in den Kosovo, nach Serbien, Mazedonien und anderswo! Abschiebecharter nach Nigeria stoppen – FRONTEX muss weg! Air Berlin muss das Geschäft mit den Abschiebungen einstellen! Demonstration am Samstag, 21.Juli 2012 – 12:30 Uhr Treffpunkt: Fern-Bahnhof „Düsseldorf Flughafen“ Demonstration zum und Abschluss mit großer Kundgebung und Performances im Abflug-Terminal Der Düsseldorfer Flughafen ist ein Ort der Schande: er hat sich zum Drehkreuz für die maßgeblich von FRONTEX organisierten Charter-Abschiebungen entwickelt. Tausende Menschen wurden von hier aus in den letzten Jahren abgeschoben. Der Großteil der Abschiebecharter aus Düsseldorf fliegt nach Belgrad und Pristina. Unter Zwang außer Landes gebracht werden vor allem Roma, die als so genannte „Armutsbevölkerung“ mit allen nur erdenklichen Mitteln daran gehindert werden sollen, bessere Überlebensmöglichkeiten zu finden. Viele der Abschiebungen werden mit Air Berlin-Maschinen durchgeführt. Die wirtschaftlich enorm angeschlagene Fluggesellschaft bekommt seit Jahren den Zuschlag für fast sämtliche FRONTEX-organisierten Sammelabschiebungen nach Ex-Jugoslawien. und macht mit dieser unmenschlichen Praxis gute Gewinne. Die zweite große Zielgruppe sind nigerianische Flüchtlinge und Migrant_innen. Abschiebungen nach Nigeria machen gut die Hälfte aller europaweit koordinierten Abschiebeflüge aus. Nicht zufällig gerät damit das bevölkerungsreichste Land Afrikas in den Fokus rassistischer Spaltungsstrategien: Abgeschoben wird, wer als nicht verwertbar und somit als überschüssig gilt  – eine Logik, die nicht zuletzt auf das globale Ausbeutungsgefälle verweist. Vielen gelingt es immer wieder, sich hartnäckig und meist mit solidarischer Unterstützung durch Dritte gegen die eigene Abschiebung zur Wehr zu setzen. Viele von uns haben Abschiebungen von Freund_innen und Bekannten erlebt. Wir haben uns gemeinsam gewehrt. Oft mit Erfolg, aber manchmal haben wir es dennoch nicht geschafft, dieses zur alltäglichen Routine gewordene Grauen zu verhindern. Wir kehren am 21. Juli gemeinsam an den Düsseldorfer Flughafen als Abschiebetatort zurück. Für einen Tag wird sich dieser Ort der Schande in eine Protestzone des Widerstands gegen das Abschieberegime und seine Akteur_innen verwandeln. Wir werden dem Flughafen symbolisch seinen Schrecken nehmen, indem wir für einen kurzen Augenblick ein anderes Europa der globalen Solidarität aufleben lassen. Wir werden die Akteur_innen der Abschiebung mit ihren menschenverachtenden Taten konfrontieren. Wir werden gemeinsam aufstehen –  selbstorganisierte Geflüchtete, Roma-Initiativen und andere Aktivist_innen. Wir werden diesen Tag nutzen, um tief Luft zu holen. Für einen langen Atem, den wir brauchen werden, um die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. Alle die hier sind, sind von hier! Wer bleiben will soll bleiben! Für ein Europa des Willkommens und der Solidarität! Vakti te Ushten! It’s time to stand up! Es ist Zeit aufzustehen! Kommt alle! Bringt euch mit eigenen Aktionen und Beiträgen ein! Aktivist_innen von: Abschiebestop Düsseldorf, Alle Bleiben!, Afrique Europe Interact, Bündnis YAG Bari, Jugendliche ohne Grenzen, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, Noborder Camp Köln, Romane Romnja Köln e.V., Roma Trial Berlin e.V.,  Roma Stimmen Bielefeld e.V., Rom e.V. Köln, The Voice Refugee Forum, Welcome to Europe Network, Roma Center Göttingen e.V.

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